Herzlich Willkommen in der Ausstellung des Magdeburger Künstlers G. A. Wolff (1889-1947)

Wolff, Gustav Adolf
geb. 28.02.1889 Magdeburg,
gest. 18.03.1947 Magdeburg,

... in Magdeburgs “Pottlappenviertel” - Volksmund für ältestes und engstes Wohngebiet der Stadt - geboren, wurde GAW von frühester Jugend an von diesem besonderem Milieu beeinflußt. Nach der Lehre im graphischen Gewerbe förderten die angesehenden Professoren Adolf Rettelbusch und Richard Winckel an der Kunstgewerbeschule Magdeburg sein zeichnerisches Talent.

Mit Akribie und Liebe zum Detail wurden seine Werke konserviert und reproduziert, sodass Sie diese heute online in unserer Ausstellung bewundern und natürlich auch käuflich bei uns erwerben können.


GAW fertigte Blaudrucke aus der Geschichte der Stadt und stellte Zeichnungen zu einem Buch unter dem Titel “Dunnemals als Machtebourch noch anspruchslos aober jlicklich waor” (Magdeburger Mundart) zusammen. Zum Druck kam es leider nicht. Krieg und sein früher Tod hinderten ihn an diesem Vorhaben.

Magdeburger Originale

"Blubberschnautze"

Magdeburger Original ca.1890

Alter Markt vorde Otto-Reiterdenkmal, Marktszene, geschwätzige, schlagfertige und lautstarke Marktfrau, fühlt sich neben dem Gemüseverkauf zuständig  für die Verbreitung von Gerüchten, stadtbekannt


Magdeburger Originale

"Blutappelsine" 

Magdeburger Original, ca. 1880, 

Markttreiben auf dem Alten Marktgeschwätzige, schlagfertige und lautstarke Marktfrau, rote Wangenfarbe wettergegerbt, Liebchen Dienstmann war Kofferträger am Hauptbahnhof, stadtbekannt auch als Paar

Magdeburger Originale

"Tillmatz und Eierkieken"

Magdeburger Originale ca.1880 

Jakobsförder, Elbe, Hintergrund Schiffer+Fischerkneipe  Tillmatz war als Wächter der Zillen tätig, Eierkieken als Wächter der Wittenberger Eisenbahn. Beide Herren laut Unfug austauschend, ständig durstig, stadtbekannt


Magdeburger Originale

"Gebrüder Bokel"


Magdeburger Kolonialwaren-Laden in der Werfstraße, zeigt preußischen Beamten vom Magdeburger Eichamt bei dem Prüfvorgang der hier eingesetzten Waagen.

Magdeburger Originale

"Der Affenvater" 

Magdeburger Original ca. 1880, 

Drehorgel-Mann, Hofsänger mit Affen im Gepäck und Kinderschar  im Knattergebirge, hier Mühlenstraße, unterwegs. Sorgte überall für Aufsehen, stadtbekannt                                                


Sturm uff Machdeburch

"Viktoria-Theater" 

Magdeburg, 1868-1911, 

Volkstheater auf dem Werder, Gedränge an der Kasse beim Ticketverkauf, gezeigtes Stück: “Sturm auf Magdeburg“

Parthenopolis (griechisch "Jungfrauenstadt") war eine mittelalterliche Bezeichnung für Magdeburg.  

Ausgehend vom Original-Blaudruck "PARTHENOPOLIS MAGDEBURGUM" sind zwei kreative Versionen entstanden.

NEON-NIGHT

SCHATZKARTE


Angeregt vom Museum für Stadtgeschichte in Hildesheim begeisterte GAW 1934 finanzkräftige Heimatfreunde zur Gründung des Museums für Stadtgeschichte und heimatliche Volkskunde in der Brandenburger Straße in Magdeburg. Als Museumsassistent vertiefte sich GAW voll in diese Aufgabe, trug alles geschichtlich Wichtige zusammen und ergänzte es zum besseren Verständnis durch seine zeichnerische Gabe in Bild- und Schriftform.



Sitten und Bräuche der Stadt Magdeburg und der umliegenden Börde brachte er den Bürgern durch Schriften und Illustrationen näher. 

Ostmärkische Landarbeiter, Saisonarbeiter nach 1925 aus Gebiet um Frankfurt/ Oder


Der Zirkus ist in der Stadt

Ostmärkische Landarbeiter, Saisonarbeiter nach 1925 aus Gebiet um Frankfurt/ Oder


Kortes Bockbieranstich in Magdeburg

Ostmärkische Landarbeiter, Saisonarbeiter nach 1925 aus Gebiet um Frankfurt/ Oder


Armenbier, Tradition in Magdeburg

 1.Hälfte des 19.Jrh. Preußisches Gesetz über die Verpflichtung zur Armenpflege, OB Franke, Reformierung des Armenwesens in Magdeburg